Vorangegangen war ein entsprechender Hilferuf aus dem Diakonischen Werk Transkarpatiens/Ukraine angekommen, dass dringend Notstromgeneratoren benötigt werden.

Zufälligerweise gab es zu diesem Zeitpunkt über private Kanäle im Lions Club einen Kontakt zum Leverkusener Medizinhandel „Macasia medical“, der unter anderem in Hanau Altenheime beliefert. Über diesen Kontakt bekamen die Lions eine besonderes Angebot: 14 Notstromaggregate zum halben Preis – Gesamtsumme 10 000 Euro. Der Lions Club Hanau Am Limes warb um schnelle finanzielle Unterstützung. Innerhalb einer Woche kam das Geld zusammen. Besonders generös war die Kathinka-Platzhoff-Stiftung, die spontan 5000 Euro zusagte, vom Lions Club Hofheim-Flörsheim kamen 2000 Euro, von drei Clubs aus der Region (LC Hanau, LC Hanau Brüder Grimm, LC Maintal) kamen jeweils 1000 Euro. So waren die Generatoren finanziert, wurden bestellt und zunächst nach Hanau in eine Garage eines Lions-Mitglieds geliefert. Von dort transportierte schließlich eine Spedition die Geräte in die Ukraine.

„Die Not“, schreibt der Lions Club in seiner Mitteilung, „ist in allen Bereichen groß. Hilfe wird weiterhin in großem Umfang benötigt. Vertreter des Lions Club Hanau Am Limes fahren regelmäßig nach Transkarpatien, um die benötigte Hilfe vor Ort abzusprechen – und dann nach Möglichkeit auch zu leisten.“ Die nächste Reise ist für Juni geplant, dabei werden vor allem medizinische Hilfsmittel und Lebensmittel mitgenommen. Spenden sind willkommen auf das Spendenkonto des Fördervereins Lions Club Hanau Am Limes: DE47 5065 0023 0000 1396 67; Stichwort: Ukraine-Hilfe.  upn

Quellenangabe: Hanauer Anzeiger vom 15.05.2023, Seite 11
 

„Mit Mitgefühl führen“ 

so lautete das Motto 2022 für den Lions-Friedensplakatwettbewerb, der seit mittlerweile über 30 Jahren weltweit stattfindet. Ein Wettbewerb, bei dem 11- bis 13-jährige Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule Friedensplakate zu einem vorgegebenen Thema malen sollten. Den ersten Wettbewerb gab es bereits 1988. Seither nehmen jährlich mehr als 600.000 Kinder aus über 70 Ländern an diesem internationalen Jugend-Wettbewerb teil. Die 11- bis 13-Jährigen werden dabei herausgefordert, ihre Vorstellungen von Frieden, Mitgefühl und Empathie kreativ darzustellen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler versuchen so ihre Gefühle, Wünsche, Sorgen und Ideen in ihren Bildern  Ausdruck zu verleihen und uns daran teilhaben zu lassen. Oft sind es gerade die Kinder, die Ihre Gefühle intuitiv und offener zeigen können als wir Erwachsene.

 Madiha hat den Wettbewerb sowohl im Distrikt als auch im Multidistrikt beim Kongress der deutschen Lions in Bonn im Jahr 2022 gewonnen und wird damit Deutschland offiziell beim Europa Forum der Lions Ende Oktober in Zagreb vertreten. Landrat Stolz zeigte sich über die verschiedenen Aktivitäten von Madiha gut informiert und drückte ihr seine Anerkennung für das soziale Engagement und ihre Initiative aus. Der Madiha bei dem Wettbewerb betreuende Lions Club Maintal dokumentierte seine Unterstützung von Madia Malik als Young Ambassador durch rege Anwesenheit und nahm an diesem Termin mit dem Präsidenten Klaus Berding, Past-Präsident Harald Agel und Schulleiter Claus Wörn teil. Bürgermeisterin Böttcher zeigte sich hoch erfreut, eine solch junge, engagierte und kuragierte Schülerin in Maintal zu wissen und hofft, dass diese Vorbildfunktion weitere Kreise zieht, und Jugendliche animiert, sich sozial zum Wohle der Gesellschaft zu engagieren. Schulleiter Wörn regte in diesem Zusammenhang an, den Wettbewerb der Lions an der Albert-Einstein-Schule in Maintal fest zu etablieren, um diesen Gedanken zu fördern und Gemeinwohl-orientierte Aktivitäten zu fördern.
Alle Beteiligten waren sich einig, Madiha für den Wettbewerb in Zagreb die Daumen zu drücken und wünschten ihr viel Glück und alles Gute. Lions aus dem Club Maintal werden neben dem Kabinettsbeauftragten in Zagreb beim Europa Forum der Lions vor Ort sein, um Madiha tatkräftig zu unterstützen. Zum Abschluss überreichte der Landrat Madiha noch ein kleines Geschenk, nachdem sie, im Zuge der Vorbereitung auf den Wettkampf noch als Kostprobe einen kurzen Vortrag auf Englisch über ihre Projekte und Aktivitäten gab. 
 

Rund 50 Stadtwanderer sind trotz hoher Außentemperaturen mitgewandert, fast alle absolvierten dabei die volle Runde von rund 14 km. Bei der anschließenden Präsentation der Vereine, dem Konzert der Tom Pfeiffer Band und der Dance Party mit DJ Luis P. B waren schließlich an die 400 Maintaler vor Ort und haben bis in den späten Abend getanzt und gefeiert. Die Freiwillige Feuerwehr hat durch den Verkauf von Gegrilltem und Getränken ein ordentliches Sümmchen für die Jugendkasse erwirtschaftet, freut sich der stellv. Stadtbrandinspektor Stefan Koller, der insbesondere auch die tolle Zusammenarbeit bei der Organisation lobte.

Die ganze Veranstaltung wurde von den Fotoamateuren e.V. bildlich festgehalten und das Foto des Tages wurde Bürgermeisterin Monika Böttcher als Geschenk überreicht. Die Maintaler Winzer waren ebenfalls mit einem Stand vor Ort, so wie auch die Bürgerhilfe e.V., die in Maintal seit Jahren eine Vielzahl sozialer Aktionen gestartet hat und langfristig betreut. Sehr erfreut waren die Winzer, dass sie ihren gesamten mitgebrachten Weinvorrat verkaufen konnten und so die Vereinskasse weiter auffüllten. Die anderen Vereine, die sich präsentieren konnten, waren gleichfalls sehr zufrieden. Lena Kaeding, die Vorsitzende von Railway e.V., hat die Gelegenheit genutzt, um mit einer actiongeladenen Show den Rollsport zu zeigen und das nächste Projekt des Vereins, nämlich einen Treffpunkt für Jugendliche auf dem Vereinsgelände einzurichten, vorzustellen. Es ist toll, dass sich unsere Vereine mit ihren Angeboten und Themenschwerpunkten einmal so direkt präsentieren konnten, waren sich die Vereinsvertreter unisono einig.   

Wir freuen uns, dass wir endlich wieder mit den Maintaler Bürgerinnen und Bürgern und den Vereinen zusammen feiern konnten, erklärt der scheidende Präsident Harald Agel, der die Veranstaltung moderierte und sein Amt zum 1.7. an den Hochstädter Klaus Berding übergibt. Ein ganz großer Dank der Besucher und der LIONS gilt auch allen Sponsoren, die es erst ermöglicht haben, die Veranstaltung so durchzuführen. Nicht zuletzt auch der Stadt Maintal, durch deren Unterstützung eine professionelle Bühne und entsprechende Technik zur Verfügung stand, um die 70er/80er Hits der Tom Pfeiffer Band optimal rüberzubringen. Der neue Präsident Klaus Berding kündigte bereits an, dass der Erfolg der Veranstaltung Lust auf Mehr bzw. eine Wiederholung in 2023 macht.

Nadine Stümpert, stellvertretende Leiterin der KITA Abenteuerland, sowie die im Vorstand des Eltern-Kind-Vereins e.V. (EKV) für Spenden zuständige Dr. Sybelle Goedicke-Fritz empfingen beim Lokaltermin vor Ort Klaus Berding, den aktuellen Präsidenten des Lions Club Maintal. Dieser zeigte sich hocherfreut darüber, dass das im Innenhof des Brüder-Schönfeld-Hauses vor einiger Zeit installierte Spielhaus schon einen so regen Zuspruch durch die Kinder der Tagesstätte erfahren hat. Gerade in der Zeit der Pandemie und danach ist die Kreativität der Kinder und ihr Bewegungsdrang besonders zu fördern, wozu das neue Spielobjekt einen wesentlichen Beitrag leisten kann, wie Frau Stümpert und Frau Dr. Goedicke-Fritz versicherten.

Die Kita Abenteuerland in Maintal-Dörnigheim, unterstützt durch den EKV als Förderverein, betreut rund 50 Kinder zwischen 12 Monaten und 10 Jahren seit der Gründung im Jahr 1996. Getragen wird die Kindertagesstätte, die aus einer Krippe und dem Kindergarten besteht, allein durch die Elternschaft, die dankbar ist für zusätzliche Spenden, um das Angebot für die Kinder zu erweitern und eine optimale Betreuung sicherzustellen. Neben der Entwicklung sozialer Kompetenzen werden die Bewegung an der frischen Luft sowie eine gesunde Ernährung speziell gefördert.

Der Lions Club Maintal mit seinem Förderverein ist ebenfalls 1996 gegründet worden und konnte 2021 seinen 25. Geburtstag feiern. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht der Dienst an der Gemeinde und ihren Bürgern. Der Club hat sich auf die Fahnen geschrieben überall dort zu helfen, wo Unterstützung notwendig ist und diese von staatlichen, kommunalen oder anderen Einrichtungen nicht oder nicht vollständig geleistet werden kann. Hierbei liegt dem Verein die Jugend-, Behinderten- und Altenarbeit besonders am Herzen.

Für ihren Siegervortrag im  Plenargebäude, dem alten Bundestag der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, wurde sie dann am Samstag mit Standing Ovations gefeiert.
Madiha hatte sich bereits in Bad Homburg als Vertreterin der Lions Maintal im eigenen Distrikt für das Bundesfinale in Bonn qualifiziert. Nun wird Sie im Oktober diesen Jahres Deutschland in Zagreb beim Wettbewerb Lions Young Ambassador vertreten.
Der Wettbewerb Lions Young Ambassador /Lions Jugend-Botschafter
Soziale Gemeinschaften brauchen Menschen, die unentgeltlich und freiwillig helfen. Die Lions suchen Jugendliche, die in unserer Gesellschaft bereits ehrenamtlich Verantwortung übernommen haben und von ihrem Engagement so überzeugt sind, dass sie auch andere Jugendliche begeistern und motivieren wollen, sich ehrenamtlich einzubringen.

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Mit dem Wettbewerb Lions Young Ambassador bieten die Lions nicht nur einen Wettbewerb, sondern auch Hilfe für die  Projekte der Jugendlichen. Die Gewinner (1. bis 3. Platz) des Wettbewerbs erhalten Geldprämien von insgesamt bis zu Euro 5.000 Euro, die dann allerdings in ein vorgeschlagenes, gemeinnütziges Projekt fließen müssen. Und danach können die Jugendlichen jederzeit die Erfahrungen, das „Know-How“ und die Kontakte der deutschen Lions in Anspruch nehmen.
Im Jugendbotschafter-Wettbewerb selbst stellen diese engagierten, jungen Menschen dann ihr Engagement, ihr Projekt und die eigene Motivation für ihr Tun vor. Eine Jury aus Nicht-Lions bewertet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

In ihrem Vortrag gab die 16-jährige Madiha Malik einen Einblick in ihr vielseitiges soziales Engagement. Als Mentorin der Gruppe „Digitale Helden“ klärt sie jüngere Schüler*innen über die Gefahren im Internet auf und hilft beim sicheren Umgang mit Sozialen Medien. Besonders am Herz liegt ihr das Schulprojekt „AES gegen Diskriminierung“, in dem sie sich leidenschaftlich gegen jegliche Form der Diskriminierung einsetzt..

Weiterhin engagiert sich Madiha ehrenamtlich in der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und beim Deutschen Roten Kreuz, wo sie Schüler*innen bei den Hausaufgaben unterstützt und Nachhilfe erteilt. Genau dieses außergewöhnliche soziale Engagement nahm der Lions Club Maintal zum Anlass, die Schülerin der Albert-Einstein-Schule für den Wettbewerb zu nominieren. Lions Präsident Harald Agel begleitete unsere Kandidatin nach Bad Homburg und freut sich mit dem ganzen Club über das Erreichen der Endausscheidung beim Kongress der deutschen Lions in Bonn vom 19.05.-22.05.2022.

Wir wünschen Madiha bei der Endausscheidung in Bonn viel Glück und Erfolg!          

Eine besondere Anerkennung wurde am vergangen Clubabend Jörg Nothnagel zuteil.Der Schatzmeister wurde für 10 Jahre Mitgliedschaft durch die Organisation der Lions-International für sein langjähriges Engagement geehrt. Die Auszeichnung wurde stellvertretend von Lions Präsident Harald Agel übergeben, der sich in seiner Ansprache im Namen aller Clubmitglieder für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankte.  

Madihas Engagement ist vielfältig und beeindruckend: Die Schülerin, die in der Gruppe „Wir gegen Diskriminierung“ aktiv ist, fungiert als Gruppensprecherin, hilft bei der Hausaufgabenbetreuung und ist eine „digitale Heldin“, die als Mentorin jüngere Jahrgänge über Gefahren im Netz aufklärt. Außerdem ist Madiha START-Stipendiatin. Das Stipendium wird an sehr engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund vergeben.

Die im Mai 2021 als „Schülerin des Monats“ ausgezeichnete Jugendliche engagiert sich auch ehrenamtlich in der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und beim Deutschen Roten Kreuz, gibt Nachhilfe und hilft ihren Nachbarn, wo immer sie kann. Für das Parlamentsfernsehen moderierte sie letztes Jahr eine Talkrunde mit den Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Maintal.

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